Samstag, 5. Juni 2010

Russlandreise Teil 3

Das waren nun unsere ersten Erfahrungen mit der schönen Ukraine. Unsere Zeit mit der Familie in Kiev war wirklich entspannend, außer dass sie in einem Wald wohnten in dem fiese, gemeine und hinterlistige Mücken wohnten, die uns stachen, wenn wir nur aus dem Fenster schauten. Es war eine grausame und erbarmungslose Hetzjagd und über unser gutes deutsches Autan, lachten sie sich kaputt. Ich hatte sogar das Gefühl, dass sie ihre Freunde und Verwandten holten, nur um uns noch mehr auslachen zu können.

Doch die Müdigkeit überfiel uns und so verklang das erbarmungslose Lachen in der Entfernung unserer süßen Träume.


Nachdem die ersten zwanzig Wecker geklingelt hatten (ja schlaf mal mit fünf Männern in einem Raum) durften wir endlich aufstehen. Mein Biorythmus war dagegen. Blöde Zeitverschiebung, so was hab ich ja noch nie gehabt. Naja, was solls, heute dürfen wir die größte Gemeinde Europas besuchen. ´Nach dem Frühstück machten wir uns etwas verspätet auf zum Gottesdienst. Wir hatten nur noch wenig Zeit und ich hasse es wirklich sehr zu spät zu kommen. In meinen Gedanken spielten sich unchristliche Gedanken ab. Als wir dann um 10 nach 10:00 am Gemeindehaus ankamen, stellten wir fest, dass sie kein Gemeindehaus haben und zweitens, dass der Gottesdienst erst um 12:00 Uhr beginnt. So wurde aus der Verspätung eine unüberbrückbare Zeitspanne. Der Gottesdienst spielt sich in einem riesen großem Zelt ab, bei dem die „Deutsche Zeltmission“ neidisch werden würde.

Nachdem wir zwei Stunden die Zeit verwandert hatten, ging der Gottesdienst los. Der Lobpreis ging ganze 1 ½ Stunden, jeder, der auch nur einen Mückenstich hatte wurde geheilt (Danke). Ich weis warum so viele Menschen unbedingt ihre Gaben auf der Bühne einsetzen wollen, man hat wenigsten ein wenig frische Luft die einem um die Ohren geblasen wird. Gut, dass die 7 Sänger 20 Tänzer 3 Fahnenschwinger 5 Bandmitglieder und diverse Techniker auf, hinter, über, unter und zwischen der Bühne Ventilatoren hatten und so nicht auf der Bühne starben. Da muss man sich bei 36 Grad im Zelt schon zur Hand nehmen was hat um nicht zu ersticken. Mensch, hätte ich gerne auf der Bühne getanzt. Nach der Predigt, die um Erfolg im Leben eines Christen ging (ehm ja, ok....theologisch nicht gaaanz ausgereift) haben wir dann doch den Gottesdienst verlassen. Ab zum Sight Seeing.

Kurzum. Sehr interessante Stadt! Nach einem sehr Ereignis reichen Tag schliefen wir wieder unter dem Gelächter der Mücken ein. Morgen soll es an die Grenze gehen!

Ihr seht es ist wirklich viel zu erzählen, so bleibt mir nur zu sagen, dass die Mails erst einmal nicht abreißen werden. Sollte dich das alles nicht interessieren, dann schreib mir einfach ganz kurz und flupp, bist du aus dem Verteiler raus.

Ansonsten freue ich mich immer wieder über Kommentare Kommentare Kommentare. Danke für alle kleinen Mails, ich freu mich ja wie ein kleines Kind.

Euer Ruben


PS: Wer sich übrigens über das Bild im letzten Bericht gewundert hat. Es bedeutet, dass man Klopapier und die Toilette nicht klauen aber dafür reinpinkeln darf.

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Über mich

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Hessen, Germany
Ich bin ein gewöhnlicher Missionar auf einer gewöhnlichen Reise, auf der aber ungewöhnliche Dinge passieren. Also ich hab mich jedenfalls noch nicht daran gewöhnt.