Montag, 22. September 2008

Das Dumme Kind

Jetzt gibt es auch die Teenversion vom "Dummen Kind". Wir haben es in Spanien gedreht. Erfunden wurde es im Jahr 2000 bei WDL von Alex Lombardie und mir. Bisher gab es immer nur "Das Dumme Kind" und "Das Dumme Kind II - Am Abgrund der Dummheit" und nun die Premiere von "Das Dumme Kind - Auch in Spanien kann man sterben". Schaut es euch an!

Sonntag, 14. September 2008

Was am Ende bleibt... 2. Teil

Wenn ich an mein Praktikum denke, fällt mir folgendes Bild für viele Situationen ein, in denen ich mich selbst sehr oft befinde. aber ich fühle mich nicht allein, denn ich glaube, dass es jeden auf die eine oder andere Art so geht.

Wie auf dem Bild links, laufen wir mit einem Pfeil in unserem Alltag, unserem Beruf, durch unsere Freundschaften und sogar in der eigenen Familie herum und versuchen den richtigen Weg, also das richtige Denken zu finden. Wir haben begriffen unseren Alltag zu gestallten. Neulich sollte ich einen Grill nach einer Grillparty sauber machen, das war in der Mitte meines Praktikums in der Gemeinde. Ich hatte an dieser Grillparty teilgenommen. Nun bekam ich den Anruf, der mir den Auftrag gab diesen Grill zu säubern. Das Übel: Man hatte vergessen diesen Grill einzuweichen, zumal er am Abend in Flammen aufging. Sofort schaltet sich mein Pfeil dazwischen, der mir sagte, dass das nicht der Sinn meines Praktikums ist. Ich wusste was der richtige Weg war. Dachte ich jedenfalls! Der Sinn war, dass ich etwas über das Predigen, den Hirtendienst und den Pastorensonntag lerne. Dies habe ich auch gleich kund getan. Ich habe dagegen protestiert, habe mich geweigert diesen Auftrag zu erfüllen. Ich habe der Person meinen Pfeil vor die Nase gehalten und ihm gesagt, wo es lang geht.

So machen wir es oft, wenn uns etwas nicht passt. Wir zeigen den anderen wo es lang geht, denn wir haben den richtigen Weg gefunden. Und dann kommt jemand in unser Leben, vielleicht dann wenn wir es am wenigsten erwarten und stellt unseren Pfeil in Frage. Wir wollen es oft nicht zulassen und wir tun es auch nicht, anstatt Menschen dankbar zu sein, dass sie uns helfen wollen geistlich und charakterlich zu reifen, unterstellen wir diesen Menschen eher böse Absichten. Ich tat es so! Einfach weil ich blind war.
In einer Gemeinde eine führende Rolle zu besitzen, egal ob es das Pastorenamt oder der Büchertisch ist, bedeutet mehr als sich selbst und sein fachliches Wissen in den Vordergrund zu stellen. Es bedeutet echte Hingabe. Bevor man Menschen etwas von Gottes Liebe weitersagt, muss man diese Liebe an Menschen auch praktizieren, auch wenn es bedeutet, dass ich am Samstag nach einer Grillparty den versauten Grill sauber mache und KEINER es sieht.

Doch dies konnte ich nur begreifen, weil mir jemand ganz sanft meinen Richtungspfeil aus der Hand nahm und mir stattdessen einen Pfeil zeigte, der feststeht und sich nicht nach unserem Willen in alle möglichen Richtungen dreht. Er zeigte mir den Pfeil, nach dem er sich selbst schon lange orientierte und selbst als Vorbild hat. An diesem Pfeil zeigte sich echter Dienst. EIn Pfeil der alles tat, damit wir den richtigen Weg finden. Jesus! Jesus ist das beste Beispiel für echte Demut und Hingabe. Jesus dient uns. Er reinigt unseren dreckigen Lebensgrill nicht nur einmal, sondern Millionenfach und aus seinem Mund kommt keine Klage, denn er kennt das Ziel. Gemeinschaft.

Wenn ich an mein Praktikum zurückdenke, dann bin ich Gott unendlich dankbar, dass er mir Menschen zur Seite gestellt hat, die mir in Liebe und Geduld gezeigt haben, worauf es in meinem Leben wirklich ankommt. So bleibt am Ende dieses Praktikums: Die Gewissheit dem richtigen Wegweiser zu folgen. In Demut und Liebe Gott zu folgen!

Wie sieht es bei dir aus? Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht? Schreib mir deine Geschichte. ich bin gespannt darauf: frommer-kuenstler@gmx.de

UNchristlich

Ich habe ein Buch empfohlen bekommen, dass ich mir auch gleich gekauft habe. Nun bin ich sehr begeistert, denn es greift genau die Problematiken auf, die wir als Nachfolger Jesu oftmals in unseren Gemeinden und in unserem persönlichen Leben mit Andersdenkenden widerspiegeln, auch wenn es uns unbewusst ist.

Wir Christen sind vor allem dafür bekannt, wogegen wir sind. Christen werden unter anderem als heuchlerisch, verurteilend und antihomosexuell wahrgenommen. Christen leben nicht mehr so, wie Jesus es vorgelebt hat. Einzelmeinungen? Nein, die erste große Studie basiert auf einer repräsentativen Umfrage unter jungen US-Amerikanern zwischen 16 und 29 Jahren. Typisch USA? Nein, viele der Ergebnisse sind auf Deutschland übertragbar.

Eine kurze Leseprobe soll euch einen Einblick gewähren. In diesem Abschnitt unterhalten wir uns über das Thema, dass Andersdenkende (Der hier verwendete Begriff für Menschen die einen anderen Glauben haben, als an Jesus):

"Es klingelt an der Tür. Sie erwarten keinen Besuch. Sie eilen durchs Haus, werfen noch einen Blick in den Flurspiegel, um sich zu versichern, dass Sie halbwegs vorzeigbar aussehen. Sie öffnen die Tür einen Spalt weit und erspähen zwei junge Männer in weißem Hemd und Krawatte. Oh oh. Sie müssen kaum nach den anderen äußeren Anzeichen suchen, aber Sie tun es, und die beiden bestätigen Ihren Verdacht. Rucksäcke. Namensschilder. Jeder von ihnen hat ein Buch in der Hand. Mormonen.
Sie lächeln Sie an. Sie wissen, was kommt, bevor die beiden auch nur ein Wort sagen. Sie sind hier, um das »andere« Testament über das Leben von Jesus vorzustellen, das Buch Mormon.
Sie möchten Sie als Anhänger ihrer Religion gewinnen.

Unsere Umfragen unter Andersdenkenden zeigen, dass Christen einen Ruf haben, der dem von Mormonenevangelisten ähnlich ist. Wenn es um Glaubensfragen geht, haben junge Andersdenkende das Gefühl, dass sie wissen, was Christen wollen, bevor sie auch nur ein Wort gesagt haben. Obwohl MTV- Generation und Babybuster generell offen für geistliche Themen sind, möchten sie nicht das Gefühl haben, in Gespräche über den Glauben hineingedrängt zu werden. Eine Generation, die in einer von Marketing durchsetzten Welt aufgewachsen ist, »riecht« schnell, was sie für das zugrunde liegende Motiv und was für Oberflächlichkeit hält."

Nun stellt sich die Frage: War's das? Nein, die Autoren zeigen auf, wie es anders geht. Bewegend. Direkt. Tief einfühlsam. Hilfreich. Einfach lesenswert!

Dienstag, 9. September 2008

Phosphorcamp 2008

Nun ist es da. Das offizielle Video vom Phosphorcamp 2008. Schaut es euch an!!! Ein ausführlicher Bericht kommt bald!

Montag, 8. September 2008

Was am Ende bleibt... 1. Teil

Braun gebrannt komme ich zurück in den Westerwald. Ja, es gibt sie wirklich: Die Sonne existiert wirklich und es gibt Länder, da sind die Wolken weg und es existiert auch das Märchen vom blauen Himmel. Man muss nur mal aus diesem Land fahren und schon ist der Regen weg.

Jetzt sitze ich in Hemmelzen und denke nach, was mir das Praktikum gebracht hat.
Gott hat viel in mir und durch mich gewirkt. Ich werde auch noch mal schreiben, wie Spanien war, aber mir geht gerade durch den Kopf, dass Gott mich in der Zeit wirklich gebraucht hat, auch wenn ich es manchmal nicht so gespürt habe.

Ich freue mich über die Ruhe, die ich nach dieser rasanten Zeit habe, auf der anderen Seite bin ich voll motiviert Neues anzugehen (nicht nur Neues-Leben).

Also wie gesagt, ich schreibe die nächsten Tage wieder was ich erlebt habe und wie sehr Gott uns alle für sein Reich gebrauchen will.
Bis dahin Gottes Segen

Über mich

Mein Bild
Hessen, Germany
Ich bin ein gewöhnlicher Missionar auf einer gewöhnlichen Reise, auf der aber ungewöhnliche Dinge passieren. Also ich hab mich jedenfalls noch nicht daran gewöhnt.